Allseits bekannt ist ja, dass Grasflächen auf der Modellbahn besser aussehen, wenn die Gräser stehen. Nur ist das nicht so leicht hinzubekommen. Als Wundermittel wurde daher der Grasmaster von Noch eingeführt, der zugegebenermaßen tatsächlich prima Ergebnisse bringt. Nur: Er ist so teuer, dass man sich fragen muss, ob Noch den überhaupt verkaufen will. Inzwischen gibt es auch bereits weitere professionelle Geräte, deren Nutzwert aber wie beim Nochgerät allenfalls bei professionellen Anlagen gegeben ist.
Was bleibt also übrig, als den Selbstbau zu versuchen. Genug Anleitungen im Netz gibt es ja, und so habe ich mir ein Haushaltssieb und eine elektrische Fliegenpatsche gekauft und meiner Frau aus ihrem Handarbeitsbestand eine Nähnadel entführt. Was soll ich sagen, am längsten hat noch das Warten auf den Lötkolben gedauert, alles andere ging fix von der Hand und schon ist das hübsche Gerät Marke Eigenbau fertig:
Spannend ist dann natürlich, ob es auch funktioniert, deshalb folgte auch gleich der erste Test. Ein Stückchen Korkplatte abgebrochen und mit Leim/Wassergemisch bestrichen und dann konnte es losgehen. Nadel im Bereich des feuchten Gemisches in den Kork stecken, Gras in das Sieb (2,5 mm Noch), Knopf drücken und mit leichten Schüttelbewegungen über das Medium geführt. Ergebnis:
Im Nachhinein muss ich sagen, dass es schon ganz gut aussieht, aber doch noch besser geht. Ich habe leider erst später daran gedacht, dass das Ergebnis besser wird, je näher ich mit dem Sieb am Medium bin. 5 bis 7 Zentimeter waren wohl zuviel. Aber aus Schaden wird man klug und ich werde weiter testen und dann berichetn-